Die Lösung bieten kollaborative Plattformen mit Mehrwert für alle Lieferpartner.
Zeitfenstersoftware steht oft im Ruf, dass es zwar in der Theorie toll klingt, aber in der Praxis nicht funktioniert, da Lieferpartner wie Lieferanten, Spediteure oder die eigenen Kunden die Software nicht akzeptieren. So passiert es schnell, dass ein Zeitfenstermanagement eingeführt wird, die Lieferungen aber von einem Großteil der Lieferpartner immer noch über Excel, Telefon oder sogar Fax erfolgt. Eben genau so, „wie wir das schon immer gemacht haben“.
So entsteht viel Mehraufwand, da schon viel Arbeit in die oftmals aufwendige Implementierung gesteckt wurde und nun ein zusätzliches System besteht, das einige, aber eben nicht alle Anlieferungen oder Abholungen enthält.
Doch wieso ist es eigentlich so schwierig Lieferpartner davon zu überzeugen, die Zeitfenstermanagement Software zu nutzen? Und gibt es eventuell einen Weg, wie es besser funktionieren könnte?
Um diese Frage zu klären, fangen wir am besten beim Spediteur an. Spediteure stehen unter immensem Zeit- und Kostendruck und müssen in der Regel in den frühen Morgenstunden viele verschiedene Routen planen. Es ist daher nicht schwer nachzuvollziehen, dass in so einem Umfeld eine zusätzliche Software, die von einem Kunden eingeführt wird, nicht gerade mit offenen Armen empfangen wird.
Vor allem, da es oft nicht die erste Software für Zeitfenstermanagement ist. Gerade große Konzern-Kunden drücken häufig ihr eigenes proprietäres System auf alle Lieferpartner durch. Somit bestehen zu dem klassischen Excel- & Telefon-Chaos häufig noch 2-3 Zeitfenstersysteme der großen Konzern-Kunden, die nicht gerade für ihre Nutzerfreundlichkeit bekannt sind. So steht am Anfang meist ein langwieriger Prozess zur Account Erstellung, nur um danach für jede simple Buchung einen Prozess mit zahlreichen Klicks zu durchlaufen – natürlich alles in modernster SAP R3 Optik 😉.
Halten wir also fest, dass für den Spediteur die neue Software des Kunden erstmal nur noch mehr Fragmentierung der bestehenden Systemlandschaft bedeutet. Zumal klassische Zeitfenstermanagement-Software auch keinerlei Einblicke über die tatsächliche Situation am Hof abdeckt. Fragen wie:
Können oft nur durch einen Anruf beim Fahrer beantwortet werden. Erfolgt dieser Anruf, wird der Frust oft noch größer. Trotz Buchung über das System und Einhaltung des Zeitfensters, verzögert sich die Entladung, da noch 2 andere LKWs vorher in der Schlange stehen, die keine Anlieferung über das System gebucht haben. Das verzögert nicht nur den aktuellen Transport, es entsteht auch immenser Koordinationsaufwand für alle Folgetransporte. Somit verbreitet sich unter allen Spediteuren schnell die Einstellung, dass man im Nachteil ist wenn man ein Zeitfenster bucht und man offensichtlich auch ohne Zeitfenster entladen wird.
Wenn man sich in die Lage des Spediteurs versetzt, wird schnell klar wieso traditionelle Zeitfenstermanagement Software nicht den versprochenen Nutzen stiftet: Spediteure haben keinerlei Vorteil durch die Software und nutzen sie dadurch nicht. Natürlich wissen Logistikleiter das auch, stehen Sie doch in engem Austausch mit Ihren Spediteuren und haben Sympathie für deren Situation.
Wie kann es also besser gehen? Der Schlüssel zum Erfolg liegt ganz klar darin, dass der Anteil der angemeldeten Anlieferungen pro Lager einen kritischen Punkt überschreitet. Unseren Erfahrungen nach, liegt dieser bei rund 80%. Ab dann profitiert sowohl die eigene Logistik durch besser ablaufende Prozesse, was schnellere Entladungen und weniger gestresste Mitarbeiter zur Folge hat. Spediteure profitieren ganz klar von schnelleren Durchlaufzeiten, was sich direkt in ihrer Marge widerspiegelt und sehr einfach messbar ist. Ein weiterer Vorteil sind die deutlich schnellere Abfertigung und genauere Planung der Touren, ohne viel Umplanungsstress zwischendurch.
Lesen Sie hier: Wie es der hidden Champion DEBATIN geschafft hat, über 90% aller Wareneingänge angemeldet zu haben.
In a short conversation, we will find out together whether we can help you with your challenges.
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